Dienstag, 06.März 2012, 17:00 Uhr im Internet. Gebannt starre ich auf meinen Bildschirm. Ich bin über webex einem Vortrag, neudeutsch Webinar”, der Quadriga Akademie aus Berlin beigetreten. Es handelt sich um eine Weiterbildung zum Thema Personalmanagement im Web 2.0. Die Firma zahlt und ich bin da. Der Referent, Christoph Ringwald, leider noch nicht, bzw. der Starttermin wurde beiläufig einfach verlegt.
Bei uns im Hause traut sich sowieso keiner an das heiße Eisen “social media” ran. Somit stehe ich eh auf verlorenem Posten und kann auch noch etwas von meiner Zeit zwischen den Stühlen und vor dem Rechner absitzen und auf Herrn Ringwald warten.
,Dienstag, 06.März 2012, 18:00 Uhr im Internet. Gebannt starre ich auf meinen Bildschirm. Es geht los und es geht um “Social Media – Einführung und Instrumente”. Der Referent betont den Einführungscharakter der Veranstaltung und versucht eine Basis für alle Beteiligten zu schaffen. Nach den Reaktionen am Ende zu urteilen, scheint ihm das gelungen zu sein.
Der Vortrag führt sehr nüchtern und ohne unnötige Effekthascherei durch das Thema. Mit Punkten wie “Die veränderte Kommunikationssituation betrachten” , “Social Media definieren” und “Den Dialog aufnehmen” wird zum gedanklichen Rundumschlag ausgeholt und alle notwendigen Bereiche auch angesprochen. Der Referent läßt sogar einmal humoreskes Gemüt erkennen, als es um “Plagiatsjägerseiten” im Netz geht. Auch das bekannte Zitat der “Old Spice – Kampagne” findet sich im Vortrag wieder. Kurz möchte ich widersprechen, als deren Effektlosigkeit gemutmaßt wird, kann aber so schnell nicht die offiziellen Zahlen finden und verkneife mir eine Einmischung.
Dienstag, 06.März 2012, 20:00 Uhr im Internet. Nicht mehr ganz so gebannt starre ich auf meinen Bildschirm. Pünktlich endet die Veranstaltung, die eine gute Basis für die noch folgenden 5 Termine gelegt hat. Leider habe ich nichts Neues erfahren und die Art des Vortrags war nicht unbedingt meine, aber das ist schon ok.
Vielleicht hätte ich mir gewünscht, mehr Argumente für den Einsatz von Social Media im Unternehmen zu erhalten, endlich den Stein der Weisen zu finden, den man den Verantwortlichen mit Nachdruck durch die Scheiben der Büros schmeißen könnte, aber da ich mich schon länger mit dem Thema auseinandersetze, kenne ich wohl die meisten dieser Argumente schon und sie haben einfach aus meinem Munde nicht genug Gewicht. Auch das ist ja vielleicht eine gute Erkenntnis, außerdem kommen ja noch weitere Vorträge. Aber es klingt schon fast wie Hohn, was eine andere Teilnehmerin am Ende in den Chat schrieb:”Das “ob” ist geklärt, jetzt geht es nur noch um das “wie”!
Waren Sie auch auf dem Webinar oder einer ähnlichen Veranstaltung? Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag! Dafür schon mal vielen Dank, Christoph Fischer